Schloss Gilgenberg

Porträt

1312 Die Burg wurde zu Beginn des 14. Jahrhunderts von den Freiherren von Ramstein erbaut; Urkundlich wird Gilgenberg erstmals 1312 erwähnt. Die Entstehung von Gilgenberg dürfte mit der Zerstörung von Schloss Ramstein bei Bretzwil im Jahre 1303 durch Basler zusammenhängen. Der Name "Gilgenberg" weist auf das Wappen der Ramsteiner hin, welches aus zwei gekreuzten Lilien- (= Ilgen-)stäben besteht. Das Bild der beiden Ilgen, von Zullwil als Gemeindewappen übernommen, symbolisiert denn auch die besondere Verbundenheit mit dem Schloss
1356 Bereits 1356 wurde Gilgenberg durch das Erdbeben in Basel stark beschädigt. Obwohl Rudolf von Ramstein das Schloss wieder aufbaute, zog er offenbar immer mehr das in Zwingen gelegene Wasserschloss als Wohnsitz vor. Auf Gilgenberg wurde ein Vogt eingesetzt, um die zur Herrschaft gehörenden Dörfer Zullwil, Meltingen, Nunningen sowie die Höfe von Fehren und Roderis zu verwalten.
1459 Nach dem Tode Rudolfs von Ramstein im Jahre 1459 erhielt sein unehelicher Sohn Hans Bernhard das Schloss. Er, der den Namen der Ramsteiner nicht tragen durfte, wurde zum ersten "Ritter von Gilgenberg". Er schloss sich Solothurn an.
1474 Fiel er bei Neuss im Dienste Karl des Kühnen.
1527 In der Folge besetzte Solothurn das Schloss. Sein Sohn Hans Imer trat nun das Erbe an und verkaufte im Jahre 1527 die ganze Herrschaft für 5900 Gulden an Solothurn.
1527-1798 Von 1527 bis 1798 herrschten solothurnische Landvögte auf Gilgenberg.
1635 Als erster Vogt amtete Ulrich Küfer. Brenzlig wurde es 1635, als die Schweden auf ihrem Raubzug bis nach Breitenbach (Schwedenschanze erinnert daran) und ins Roderis drangen. Die damals vom amtierenden Vogt zusammengezogene Armee musste glücklicherweise nie eingreifen.
1798 Im Jahre 1798, beim Einfall der Franzosen, wurde Gilgenberg praktisch zerstört, indem die Einheimischen das Schloss in Brand steckten.
30. April 1801 Als zerfallene Ruine kam die Burg 1801 zum Preise von 15'008 Franken in neue Hände. Im mit 30. April 1801 datierenden Kaufvertrag werden die neuen Eigentümer genannt: Jakob Studer von Härkingen, Leon Eder von Stans und Josef Arb, damaliger Dornecker Gerichtsschreiber.
1836 Gelangte die Gemeinde Zullwil in den Besitz des Grundstücks, "das die Schlossruine Gilgenberg trägt". Aus dem Bericht der Altertümerkommision.
1932/35 Geht hervor, dass die Burgruine auf Kosten des Staates für rund 30'000 Franken renoviert wurde. Und am 15. November 1935 wurde die Ruine unter kantonalen Denkmalschutz gestellt.
1941 Stiftung wird neue Eigentümerin. 1941 ging die Ruine als Geschenk der Gemeinde Zullwil an die Stiftung "Schloss Gilgenberg" über, welche am 5. April offiziell gegründet wurde. Mitglieder des Stiftungsrates waren unter anderem die beiden Regierungsräte Oskar Stampfli (Solothurn) und Otto Stampfli (Biberist). Als Geschäftsführer fungierte ein gewisser Albin Fringeli aus Nunningen.
1962 Nachdem die Ruine immer mehr zerfiel, wurde 1962 ein erstes Schloss- und Heimatfest durchgeführt. Höhepunkt, und von vielen Einheimischen mit Begeisterung beschrieben, war der historische Festzug ab Meltingerbrücke zum Schloss Gilgenberg - wie es eben im Volksmund genannt wird, auch wenn bloss noch die meterdicken Mauern stehen. 18 Jahre später erfolgte eine umfassende Restaurierung und Konservierung der Ruine, welche dank einer Aktion des Kantonalen Baumeisterverbandes möglich wurde. Maurerlehrlinge aus dem ganzen Kanton halfen tatkräftig mit; auch Bund und Kanton unterstützten die Restaurierung mit ansehnlichen Beiträgen. Eingeweiht wurde die Ruine anlässlich der 500-Jahr-Feier Eidg.
1981

Stand Solothurn am 23. August 1981. An diesem "Gilgenbergfest" nahm auch Bundesrat Willi Ritschard teil. Gilgenberg und Zullwil - sie sind untrennbar miteinander verknüpft. Es gäbe noch viel mehr über diese Gemeinde zu berichten. Über eine mehr als hundertjährige Industrie beispielsweise. Denn bereits im letzten Jahrhundert liess sich die Basler Seidenfabrik Sarasin hier nieder. Zur gleichen Zeit stand auch das Drechslergewerbe in Blüte. Und in vielen Wohnstuben stand wohl auch ein Webstuhl. Dies alles gehört der Vergangenheit an. So auch die Herstellung von Bürsten; der "Bürsten-Gasser" war in der Gegend ein Begriff. Als grösserer Arbeitgeber existiert heute nur noch die Stesalit AG. Diese Kunststoff verarbeitende Firma hat sich mit aussergewöhnlichem Know-how einen Namen in der Fachwelt (Flugzeugindustrie, Kernenergie) geschaffen.

1984 Das Schloss wird unter den Schutz der Eidgenossenschaft gestellt. Eingestuft als Denkmal von regionaler Bedeutung.
1991 50 Jahre Stiftung Schloss Gilgenberg 1941 – 1991. Fest mit der 700 Jahr Feier der Eidgenossenschaft.
1996 1. Openair Kino des Kulturclub Nunningen „Movie Mania“.
2000 Erste Besichtigung mit dem Kant. Denkmalpfleger, um die Möglichkeiten einer Überdachung zu prüfen.
2001 60 Jahre Stiftung Schloss Gilgenberg. Die Stiftung Schloss Gilgenberg erhält ein neues Logo und feiert das Jubiläum mit dem Gilgenbergerfest.
2003 Bewilligung vom Kantonsforstamt für die Beweidung des Schlossareals durch Ziegen.
2007 Ein weiteres Gilgenbergfest der Stiftung Schloss Gilgenberg findet zum 66-jährigen Jubiläum statt.
2008 Grössere Unterhaltsarbeiten von 2007 – 2009 in der Höhe von Fr. 115‘000.-.
2012 1. Mittelalterfest organisiert durch den Verkehrsverein Zullwil und Schwarzbubenland Tourismus.
2014 Der Stiftungsrat beschliesst die Teilüberdachung zu realisieren.
2015 Bau der Teilüberdachung für Fr. 154‘000.-.
Durchführung des 2. Mittelalterfestes.

Schloss Gilgenberg

Einen Dank an unsere Sponsoren, Donatoren und Gönner

Sponsoren

  • Schweizerische Philanthropische Gesellschaft UNION
  • Pro Patria, Zürich
  • Bürgergemeinde Himmelried
  • Bürgergemeinde Zullwil
  • Einwohnergemeinde Fehren
  • Einwohnergemeinde Meltingen
  • Einwohnergemeinde Nunningen
  • Einwohnergemeinde Zullwil
  • Mittelalterfest 2015
  • Kulturclub Gilgenberg
  • Rotary Club Laufen
  • Gottlob Alex & Henriette Wurm von Sterndorff
  • Kohler Holzbau AG, Zullwil

Donatoren

  • Bruno Hügli AG, Brislach
  • Gewerbeverein Gilgenberg
  • Ingenieurbüro Nigg Zeugin, Basel
  • Simonetti Alfred, Breitenbach
  • Stiftungsrat Schloss Gilgenberg

Gönner

  • Altermatt Urs, Solothurn
  • Borer Rolf, Atelier für Bau & Design, Himmelried
  • Dr. Martin König
  • Gewerbezentrum Gilgenberg GZG
  • Häner Erika & Josef, Laufen
  • Heiwa Carrosserie, Zwingen
  • Holzherr Muldenservice AG, Breitenbach
  • Knecht GmbH, Nunningen
  • Kohler Ruedi, Zullwil
  • Online Treuhand, Reinach
  • Raiffeisenbank Gilgenberg, Nunningen
  • Wunderlin Christian und Esthi, Zullwil

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Sponsoren

  • Schweizerische Philanthropische Gesellschaft UNION
  • Pro Patria, Zürich
  • Bürgergemeinde Himmelried
  • Bürgergemeinde Zullwil
  • Einwohnergemeinde Fehren
  • Einwohnergemeinde Meltingen
  • Einwohnergemeinde Nunningen
  • Einwohnergemeinde Zullwil
  • Mittelalterfest 2015
  • Kulturclub Gilgenberg
  • Rotary Club Laufen
  • Gottlob Alex & Henriette Wurm von Sterndorff
  • Kohler Holzbau AG, Zullwil

Donatoren

  • Bruno Hügli AG, Brislach
  • Gewerbeverein Gilgenberg
  • Ingenieurbüro Nigg Zeugin, Basel
  • Simonetti Alfred, Breitenbach
  • Stiftungsrat Schloss Gilgenberg

Gönner

  • Altermatt Urs, Solothurn
  • Borer Rolf, Atelier für Bau & Design, Himmelried
  • Dr. Martin König
  • Gewerbezentrum Gilgenberg GZG
  • Häner Erika & Josef, Laufen
  • Heiwa Carrosserie, Zwingen
  • Holzherr Muldenservice AG, Breitenbach
  • Knecht GmbH, Nunningen
  • Kohler Ruedi, Zullwil
  • Online Treuhand, Reinach
  • Raiffeisenbank Gilgenberg, Nunningen
  • Wunderlin Christian und Esthi, Zullwil